Ich liebe es einfach, die Beratung mit dem Pferdetraining zu verbinden. In diesem Artikel werden…
Von Gehorsam zu Kooperation
Ein respektvoller Umgang mit deinem Pferd
In der heutigen Zeit steht ein respektvoller und einfühlsamer Umgang mit unseren Pferden immer mehr im Vordergrund. Doch leider gibt es immer noch Methoden, die auf Gehorsam und Gefügigkeit basieren, anstatt auf Kooperation und individuelle Bedürfnisse einzugehen. In diesem Blogartikel möchte ich mit euch über diese Themen sprechen:
1. Gefügig machen – Eine überholte Methode
2. Vom Gehorsam zur Sicherheit
3. Kooperation statt Zwang
4. Fazit
Gefügig machen – Eine überholte Methode:
Das „Brechen“ der Pferde, wie es früher praktiziert wurde, ist heute zum Glück weitgehend veraltet. Doch auch heute gibt es noch Methoden, bei denen Pferde an ein System angepasst werden, ohne ihre Bedürfnisse und Persönlichkeit zu berücksichtigen.
Ähnlich wie wir uns oft in gesellschaftlichen Systemen fügen müssen, werden Pferde häufig von TrainerInnen zum Funktionieren gebracht. Doch mein Ziel ist es, dieses System zu verändern. Ich möchte eine Atmosphäre schaffen, in der wir und unsere Pferde uns nicht mehr fügen müssen, sondern freiwillige Kooperation stattfinden kann. Es ist mir wichtig, dass die Individualität und die Bedürfnisse von Mensch und Pferd erkannt und berücksichtigt werden.
Vom Gehorsam zur Sicherheit:
Gehorsam wird oft als essentiell für die Sicherheit von Mensch und Pferd angesehen. Doch stellt sich die Frage, ob ein „gehorsames“ Pferd tatsächlich sicherer und kontrollierbarer ist oder ob es uns nur so erscheint.
Ein Pferd, das sich zufrieden und sicher fühlt, ist langfristig weniger „gefährlich“. Statt blinder Gehorsamkeit ist es wichtig, dass Pferde lernen, selbst gute Entscheidungen zu treffen. Wir sollten sie befähigen, Problemlösestrategien zu entwickeln, aus denen sie wählen können.
Es geht also nicht darum, jedes Detail zu trainieren, sondern darum, ihnen Lösungswege anzubieten, mit denen wir fein sind und auf die unsere Pferde dann zurückgreifen können. Indem wir diese Perspektive einnehmen, können wir die Sicherheit für Mensch und Pferd erhöhen und Vertrauen aufbauen.
Kooperation statt Zwang:
Ein kooperatives Pferd ist freiwillig und gerne mit uns zusammen.
Doch was tun, wenn das Pferd sich unkooperativ zeigt, beispielsweise beim Auskratzen der Hufe?
In solchen Situationen sollten wir nicht das Pferd zur Kooperation drängen, sondern vielmehr daran arbeiten, eine echte Kooperation aufzubauen. Es liegt in unserer Verantwortung, herauszufinden, was unsere Pferde brauchen, um mit uns zusammenzuarbeiten. Natürlich ist es für Pferde schwer nachzuvollziehen, warum wir bestimmte Handlungen von ihnen verlangen. Aber wenn sie erkennen, dass wir ihre Bedürfnisse beachten, sind sie eher bereit, mitzumachen.
Leider sind viele Aufforderungen von Drohungen und Zwang begleitet, was die freiwillige Kooperation ersticken kann. Daher sollten wir uns bemühen, kooperatives Verhalten nicht nur in spezifischen Situationen zu fördern, sondern in jeder Interaktion mit dem Pferd.
Fazit
Ein respektvoller und einfühlsamer Umgang mit unseren Pferden ist von großer Bedeutung. Anstatt auf Gehorsam und Gefügigkeit zu setzen, sollten wir uns auf Kooperation und individuelle Bedürfnisse konzentrieren. Indem wir unsere Pferde als Partner betrachten und ihnen die Möglichkeit geben, Entscheidungen zu treffen, schaffen wir eine harmonische Beziehung und erhöhen die Sicherheit für uns beide.
Wenn auch du dich nach einer solchen Verbindung mit deinem Pferd sehnst, lade ich dich herzlich ein, ein kostenloses Erstgespräch mit mir zu buchen. Gemeinsam können wir neue Wege entdecken und ein Miteinander auf Augenhöhe schaffen. Lass uns gemeinsam den Fokus auf Kooperation legen und weg vom Gehorsam gehen. Denn nur so können wir eine tiefe und erfüllende Verbindung zu unseren Pferden aufbauen.
Buche jetzt dein kostenloses Erstgespräch und erfahre, wie du eine respektvolle Beziehung zu deinem Pferd aufbauen kannst!
Alles Liebe,
Kira
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