Ich liebe es einfach, die Beratung mit dem Pferdetraining zu verbinden. In diesem Artikel werden…
Von der Wut in die Ruhe: Authentische Gelassenheit im Pferdetraining
Willkommen zum ersten Teil der dreiteiligen Interviewreihe „PFERDETRAININGmeetsPSYCHOLOGY“. In dieser Serie habe ich die ganzheitliche Psychotherapeutin Verena Beckmann (@psychologieundyoga) eingeladen, ihre Perspektive auf das Pferdetraining mit uns zu teilen. Das Interview wurde über Instagram geführt und die Videoaufzeichnung kannst ergänzend zu diesem Artikel über meinen Instagramkanal (@Kira_kooperative_Pferde) oder über Youtube anschauen.
Die Bedeutung authentischer Gelassenheit
Pferde sind sehr sensible Tiere, die subtile Signale wahrnehmen können, insbesondere unsere emotionalen Zustände. Wenn wir selbst nicht ruhig sind und Wut aufkommt, kann dies unsere Pferde nur noch nervöser machen. Also, wie können wir authentisch gelassen bleiben?
Wut: Ein natürlicher Mechanismus
Wut ist ein natürliches Gefühl, das unseren Körper darauf vorbereitet, sich zu verteidigen oder zu kämpfen. In bestimmten Situationen hat sie ihren Nutzen und möchte uns schützen. In anderen Situationen ist sie jedoch dysfunktional und hinderlich. Aber wie können wir in von der Wut in eine authentische Ruhe finden? Gerade in Momenten, in denen unser Pferd nervös, ängstlich oder aggressiv ist?
Vorbereitung auf das Training
Der erste Schritt ist, schon vor dem Training auf sich selbst zu achten und die eigenen Bedürfnisse zu berücksichtigen, um nicht so schnell in die Wut zu geraten. Frage dich: Was ist mein Ziel im Umgang mit meinem Pferd? Kooperation oder Konflikt? Deine Antwort wird den Weg für deine Interaktion mit dem Pferd bestimmen.
Umdenken: „Mein Pferd versteht mich gerade nicht“
Ein typischer Gedanke, der Wut und Ärger fördert, ist: „Mein Pferd verarscht mich.“ Doch du selbst kannst deine Gedanken beeinflussen.
Frage dich: Welcher Gedanke wäre in diesem Moment hilfreicher? Versuche dir alternative Sätze überlegen, wie beispielsweise: „Mein Pferd versteht mich gerade nicht.“ Dieser Gedanke eröffnet Raum für Verständnis und Kooperation.
Emotionsregulation und Verantwortung
Es ist auch wichtig, zu erkennen, welcher Anteil von dir gerade wütend ist, und zu überlegen, ob du diesem Anteil die Kontrolle überlassen möchtest. In akuten Situationen kannst du Soforthilfe leisten, indem du tiefe Atemzüge nimmst, deine Umgebung achtsam beobachtest oder von 100 rückwärts zählst. Dies gibt dir den emotionalen Abstand, den du brauchst, um deine Emotionen zu regulieren und eine positive Intention zu setzen, wie etwa: „Ich möchte mit meinem Pferd in Verbindung bleiben und gemeinsam kooperieren.“
Kooperation: Ein partnerschaftlicher Ansatz
Kooperation im Pferdetraining ist keine Einbahnstraße. Wenn du Kooperation wünschst, lade dein Pferd dazu ein, indem du dich fragst: „Was braucht mein Pferd gerade, um mit mir kooperieren zu können?“ Dieser partnerschaftlicher Ansatz fördert das Vertrauen und die Zusammenarbeit.
Die Wut als sekundäre Emotion
Wut ist oft eine sekundäre Emotion, die tiefere Gefühle wie Angst oder Hilflosigkeit überdeckt. Die bewusste Wahl der Wut als Reaktion ist jedoch selten authentisch. Reaktionen aus Wut heraus führen oft zu Konflikten und kosten viel Energie. Vielleicht steckt hinter deiner Wut Traurigkeit, weil dein Pferd nicht in Verbindung geht. In diesem Moment ist es wichtig zu überlegen, wie du dein Bedürfnis nach Verbindung erfüllen kannst.
Strategien für authentische Gelassenheit
Denke daran, dass Wut oft eine erlernte Strategie ist, die selten zu den gewünschten Ergebnissen führt. Überlege, welche Strategien dir helfen können, dein Ziel der Kooperation zu erreichen. Diese Prinzipien können auch außerhalb des Pferdetrainings angewendet werden.
Zusammenfassend:
Bevor du ins Training gehst, achte auf deine eigenen Bedürfnisse und starte es aus einem erfüllten Zustand heraus. Während des Trainings entwickle ein Bewusstsein für negative Gedanken und Glaubenssätze, die dich in die Wut treiben. Du trägst die Verantwortung für deine Gedanken, und sie beeinflussen deine Gefühle. Wenn negative Gedanken auftauchen, versuche, sie durch positive Alternativen zu ersetzen. Nutze auch einfache Techniken wie das Abklopfen des eigenen Körpers, um wieder präsent zu werden.
Das Pferdetraining bietet nicht nur die Möglichkeit, mit unseren Pferden zu wachsen, sondern auch an uns selbst zu arbeiten. Authentische Gelassenheit ist der Schlüssel zur erfolgreichen Kooperation mit unseren wunderbaren Pferdegefährten. Probiere diese Techniken aus und erlebe, wie sich die Beziehung zu deinem Pferd vertieft.
Authentische Gelassenheit im Training und im Leben
Wenn du dich inspiriert fühlst, die Prinzipien der authentischen Gelassenheit im Umgang mit deinem Pferd zu vertiefen und Unterstützung dabei suchst, dann stehe ich, Kira, dir gerne zur Seite. Ich habe mich darauf spezialisiert, Pferd-Mensch-Paare in ihrer gemeinsamen Reise zu unterstützen, sei es im Training oder bei der Entwicklung einer harmonischen Beziehung.
Dieser Blogartikel ist aus dem Interview mit Verena Beckmann entstanden und geht über die üblichen Themen des Pferdetrainings hinaus. Als ganzheitliche Psychotherapeutin bietet Verena Einzelsitzungen an, in denen sie Psychologie, Yoga und Hypnose auf einzigartige Weise kombiniert. Diese Sitzungen können dir helfen, nicht nur im Pferdetraining, sondern auch in deinem persönlichen Leben authentische Gelassenheit zu finden.
Kontaktiere uns noch heute, um mehr über unsere Dienstleistungen zu erfahren und einen Schritt näher zu einem harmonischen Miteinander mit deinem Pferd zu gelangen. Lass uns gemeinsam an deiner authentischen Gelassenheit arbeiten und eine tiefere Verbindung zu deinem Pferd aufbauen. Dein Pferd und du verdienen eine Partnerschaft, die von Respekt, Vertrauen und Kooperation geprägt ist.
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Kira Brauer: Instagram // Mail // kostenloses Erstgespräch
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Alles Liebe,
Kira